Grauer Nebeltag

Der Blick aus dem Fenster heute morgen ist wenig erbaulich. Alles grau in grau! Das war zwar so gemeldet, aber seit wann wissen DIE wie das Wetter wird?

Beim Frühstück sehen wir wie der Wind die feuchte Luft waagrecht durch die Landschaft treibt. Trotzdem wollen wir uns ein wenig bewegen. Zweimal versuchen wir es. Jedesmal wenn wir die Tür aufmachen regnet es wieder. Beim 3. Mal ist es so gut wie trocken und wir laufen los. Nach einem Kilometer fängt es an zu regnen und wir sind in kürzester Zeit nass.

Wir laufen zurück, wechseln die Hosen, ziehen diesmal (Thomas widerwillig!) Regenhosen an und machen uns wieder auf den Weg. Zuerst geht es direkt vom Haus Richtung Cleggan. Ob wir soweit laufen machen wir vom Wetter abhängig. Natürlich regnet es jetzt nicht mehr – wir haben ja alles an Regenklamotten an was wir dabeihaben. Ein bißchen nass wird man trotzdem, wegen der vielen Feuchtigkeit in der Luft.

Wir entscheiden uns nach Cleaggan abzubiegen und dort einen Café bei Oliver’s zu trinken. Beim Reinkommen werden wir von einem schönen Torffeuer empfangen. Das lodert in einem richtigen Ofen und nicht wie bei uns in einem offen Kamin. Die Fähre nach Insishboffin wird gerade beladen und fährt in den Nebel, Regen oder was immer das ist, los.

Wir laufen zurück nach Claddaghduff, diesmal auf dem anderen Verbindungssträßchen, und werden kein bisschen nass. Zumindest von aussen. Unter den Regensachen ist Schwitzwasser 😕.

Nachmittags sitzen wir im Wintergarten, trinken Café, essen Kuchen und schauen auf Omey Island im Nebel bzw. Regen.

Heute Abend fahren wir nach Letterfrack um im Seafarer zu essen. Wenigstens ein Lichtblick am Tag 😬. Bei Betreten des Restaurants erklärt uns die Bedienung hinterm Tresen etwas. Was erschliesst sich uns nicht, denn es geschieht in einer Sprache, die uns bekannt vorkommt, von der wir aber keinen Ton verstehen. Wir können hier auf jeden Fall nicht essen.

Schräg gegenüber gibt es noch das Cloverfox und da bekommen wir locker einen Platz und auch was zu essen. Wir bestellen Calamari und Mussels mit Brotkanten so dick wie Buchenscheite. Die sehr nette und resolute Bedienung stellt die Teller auf den Tisch und wünscht uns im Befehlston eines Admirals ENJOY. Am liebsten hätten wir salutiert und hätten Ay Ay gerufen. Draussen regnet es die ganze Zeit.

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