Landpartie

Die Nacht gab es fast keinen Wind; daher war es richtig ruhig. Kein Geheule ums Haus rum. Beim Frühstück regnet es noch nicht und wir versuchen den Tidenplan mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen. Der scheint zu stimmen! Jetzt muss nur noch das Wetter etwas aufklaren, dann können wir endlich nach Omey Island laufen.

Heute fahren wir eine größere Runde über schmalste Strassen nach Cleggan, Letterfrack, auf die Rinvyle Halbinsel, am Lough Fee vorbei, dann über Leenaun zum Wasserfall bei Aasleagh. Dort fragt uns auf dem Parkplatz ein Kamerateam aus Dublin, ob wir springende Lachse gesehen hätten? Leider nicht, aber das wäre was gewesen. Schade. Sie selbst drehen einen Film über die nicht mehr so zahlreichen Lachse….

In Leenaun zurück gönnen wir uns im „Purple Door“ einen Café und Kuchen. Leider ist diese kleine Ortschaft der Pausenpunkt für Busreisen. Es gibt halt auch weit und breit sonst nix. Ausser Schulen. In wirklich fast jedem Dorf gibt es eine Schule und neu gebaute Häuser. Offensichtlich gibt es hier keine Landflucht. Wäre interressant warum!

Weiter nach Norden wäre heute zu knapp. Also entscheiden wir uns über die R344 und R341 zurück zu fahren. Dann können wir die traumhafte Bogroad nochmals in entgegengesetzter Richtung fahren. Die Bogroad gehört für uns zu den Top10 Strassen der Welt – wenn das Wetter mitspielt.

Bei Derrigimlagh machen wir den einzigen längeren Spaziergang heute. Nachdem gestern das Wetter bescheiden war laufen wir heute den Marconi-Loop. Der ist 5km lang und führt an die Überreste verschiedener Gebäude. Dort informieren einen verschiedene Tafeln zu Marconi und der dortigen Funk- und Versorgungsstationen. Viel ist nicht mehr vorhanden, aber die Tafeln sind echt informativ. Damit muss ich mich mal beschäftigen!

Auf einer Tafel steht zum Beispiel: Although Marconi was utilising long wave radio transmission at Derrigimlagh, he later used parabolic reflectors to direct short wave radio frequencies. This artwork, integrating a stainless steel polished parabolic dish, directs light and sound waves towards the focal point of the parabola. Stand close to it and you will hear distant sounds amplified, while reflections that are seen upside down from a distance suddenly flip the right way up as you pass through the focal point.

Auf einer anderen: The wavelengths used at Olden varied over the years: They were controlled and licensed by the Post Office, in consultation with the Admiralty, ‚ to avoid conflict with Royal Navy ships and coastal stations. Clifden station was originally licensed in 1907 to use a wavelength of 2,750 metres (109kHZ). However this wave proved to be too short for practical use. By 1909, both Clifden and its sister station in Glace Bay were using two wavelengths: 4,481 metres (67 kHZ), and 3,810 metres (79 kHZ). At this point, only simplex transmission was possible, meaning that only one station could send and the other only receive signals at any given time. Duplex working began in 1913 with the opening of the Letterfrack and Louisbourg (Nova Scotia) stations. Clifden was sending at 5,500 meters (55 kHZ) and Letterfrack was simultaneously receiving from Glace Bay on 8,000 metres (37 kHZ). In 1922, when the Clifden station closed, it was sending only on 5,780 metres (52 kHZ). By this stage it was using a valve transmitter, generating Continuous Wave signals.

Zusätzlich gibt es noch tolle Ausblicke über die Berge an der Bogroad. Gut. Das Wetter könnte etwas freundlicher sein, aber es regnet schonmal nicht! In Claddaghduff zurück fängt es an.


Nach dem Kochen und Essen versuchen wir uns mit dem ersten Kaminfeuer. Schwierig! Mehr Arbeit es in Betrieb zu halten als genießen das prasselnden Feuers. Musste aber trotzdem sein :-).

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