Gedanken zu Südafrika

  • Alles geht langsamer, vieles klappt oder funktioniert nicht
  • Der Strom wird mehrmals am Tag abgestellt, vollkommen unkalkulierbar wann und ob. Restaurants benutzen Gas zum Kochen, die wissen warum
  • Das Essen ist hervorragend (nach Australien nochmal mehr)
  • Townships: Stellenweise schwer zu ertragender Anblick. Viel Müll, eng, ToiTois, Wellblechhütten ohne Fenster, kein fließendes Wasser. Es gibt welche die deutlich besser aussehen, aber es bleibt ein Township und sie sind immer ausser Sichtweite der „weißen“ Siedlungen.
  • Viele Bettler, vor allem in Kapstadt, auch Kinder. Oft Menschen die irgendwo am Straßenrand liegen.
  • Afrikanische (farbige) Frauen strotzen vor Selbstbewußtsein. Die Männer sind dagegen vollkommen unscheinbar.
  • Die „Weißen“ scheinen in den seltensten Fällen arbeiten zu müßen.
  • Das abendliche Richten des Zimmers einschießlich Betthupferl sollte man bei uns auch einführen.
  • Sicherheit: ob notwendig oder nicht? Jedes Haus ist mit Stachel-, NATO-, Elektro-Draht und Videoüberwachung gesichert. Zusätzlich patrolliert ein Sicherheitsdienst (teils bewaffnet)
  • Spritpreis: nie mehr als 25 Rand (Diesel und Bleifrei sind fast gleich)
  • Verkehr: nicht zu beschreiben! Man muss höllisch aufpassen. Manche fahren deutlich zu langsam, andere deutlich zu schnell. Wenn das Auto hinter einem zu dicht auffährt ist das die Aufforderung zum linksranfahren. Plötzliches Bremsen ist normal; meist muß jemand mitgenommen werden. Fußgänger haben keinerlei Rechte, sind aber omnipräsent.
  • Steckdosen: Es gibt fast immer eine europäische Steckdose, zumindest die zweipoligen Eurodosen. Es gibt aber auch ganz pfiffige in die man fast alles reinbekommt was die Welt zu bieten hat!

Related Images: