Maria Island

Morgens scheint wieder die Sonne, aber draussen frühstücken ist immer noch zu frisch.

Wir fahren die paar Meter zum Hafen und stellen dort den Bus ab. Da noch etwas Zeit bis zum Ablegen ist besorgen wir uns 2 Café und setzen uns am Hafen in die Morgensonne. Es ist himmlich. Wir sind erstaunt, dass eine Schulklasse mit aufs Schiff steigt. Da es auf der Insel keinerlei Komfort gibt hätten wir mit Schulkindern nicht gerechnet. Alles an Essen und Trinken muss mitgebracht werden. Allerdings gibt es dort 5G wie ich später feststelle.

Auf dem Upper-Deck sitzend geniessen wir trotz kaltem Wind die 30minütige Überfahrt nach Maria Island. Am Hafen dort stehen noch mehr Kinder als auf dem Boot sind. Das ist mal ein Landschulheim!

Auf der Karte haben wir uns einen Weg zurechtgelegt. Zuerst geht es südlich zu den Painted Cliffs. Es ist zwar keine Ebbe, da würde man sie am besten sehen, aber das konnten wir nicht berücksichtigen. Schon nach wenigen Metern sind wir alleine unterwegs. Man kann sich nämlich auch hier, wie auf Rottnest Island Fahrräder mieten. Beim Laufen sieht man aber mehr.

Die Insel ist landschaftlich echt toll. Berge, Eukalyptuswälder, verschiedene dichte Büsche unter denen man kleine Kängurus sieht und weite Wiesen auf denen man Wombats beobachten kann. Die Wombats, eines mit Baby, haben es uns besonders angetan. Im Dickicht vergraben sehen wir auch einen Bandicoot – wahrscheinlich.

Auch die Strände – der Hammer. Da brauchts keine Karibik, auch wenn da das Wasser wärmer wäre. Leider sehen wir nur wenige Vögel. Ein paar Austernfischer, Enten und Gänse.

Nach 4 Stunden müssen wir zum Schiff zurück. Wir steigen in unseren Bus und fahren nach Swansea. Der Campingplatz hat noch Valenzen und kostet 48$. Nach einer Dusche laufen wir los. Es gibt einen kleinen Trail der einen seeeehr langen Namen hat, der von den Aboriginies abstammt (Loontitetermairrelehoiner-Walk). Er führt uns am Wasser entlang ins Dorf.

Die Auswahl an Restaurants ist überschaubar. Bei dem Wetter heute und dem tollen Tag denken wir, dass das sein muss. Im Saltshaker dinieren wir mit Meerblick. Als Nachtisch gibt es einen Riesling aus Tasmanien. Gar nicht schlecht.

Karte

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4 Replies to “Maria Island”

  1. Hallo Elke, deine Karte ist heute angekommen. Ich verfolge euch jeden Tag auf Scritt und Tritt . Tiere in ihre Umgebung zu beobachten ist echt toll. Und in Ruhe Kaffee zu trinken draußen ohne Stress, beneidenswert. Viel Spaß weiterhin.

    • Hallo Daniela,
      das ist ja schön, dass die Karte doch noch angekommen ist. Wenn das Wetter mitspielt haben wir richtig Spass hier. Kalt und nass ist halt blöd. Mittlerweile ist auch meine Erkältung besser und ich kann es noch mehr genießen. Den nächsten Café in der Sonne trink ich für Dich mit…
      LG Elke

  2. Hallo ihr Weltenbummler, 0:30 Ortszeit und ich hab’s geschafft eure Reise bis nach Tasmanien zu verfolgen. Hatte doch einiges verpasst. Habt ihr’s gut! Freue mich weiter auf Fotos eurer Tierbegegungen. Wie sieht’s mit dem Tasmanischen Teufel aus, Schlangen und Spinnen?
    Postkarte erwarten wir noch.
    Ganz liebe Grüsse Jutta und natürlich auch Dieter

    • Hallo Jutta,
      nun warst Du aber fleissig. Mehr als 4 Wochen in kürzester Zeit nachgearbeitet.
      Also, tasmanische Teufel, Spinnen oder Schlangen hatten wir noch nicht. Das hätten wir erwähnt!!!
      Heute sind wir ein Stück durch hohes Gras, Hecken und Gebüsch gelaufen und immer gaaanz fest aufgestapft. So ein bißchen hat man das immer im Hinterkopf.
      LG aus dem „stürmischen“ Camper🫨

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