Perth

Unser Zimmer liegt zwar super Richtung Claisebrook Cove, einem kleinen Hafen im Swan River, aber leider sind direkt unter uns 5 Restaurants und Kneipen. Gestern Abend waren wir so platt, dass es uns nicht mehr gestört hat. Es ist nun Samstag und da wird ganz schön was los sein.

Wir stehen um 7 auf, denn um 8 müssen wir an der Reception sein und die Formalitäten klären. Das ging ja gestern abend nicht mehr. Vorher schmeissen wir noch eine Maschine Wäsche an. Hier gibt es das kostenlos! Da die Maschine das hergibt überlassen wir ihr auch gleich noch das Trocknen.

Wir haben ein Appartment mit „Küche“. Das heisst in dem Fall: Kühlschrank, Toaster, Wasserkocher, Kaffeekapselmaschine und Waschbecken. Sitzmöglichkeiten waren bei der Aussicht und Preis nicht mehr mit drin. Und leider haben wir auch keinen Balkon.

Im IGA-Supermarkt gegenüber holen wir uns alles fürs Frühstück. Knatschebrot, Butter, Käse, Salami, O-Saft, Joghurt, Beeren und Tee. Am Fenster sitzend geniessen wir das erste selbstgemachte Frühstück und die Aussicht.

Offensichtlich muss man Samstagmorgens Joggen, Walken, Hund Gassiführen, Fahrradfahren oder Yogamatten Spazierentragen. Alle treffen sich dann im Restaurant unter uns und frühstücken mit Gleichgesinnten. Unglaublich amüsant.

Die Wäsche braucht noch etwas und wir machen einen ersten Rundgang durch die Gemeinde. Man merkt sehr schnell, dass man in einem reichen, mondänen Viertel wohnt. Wir laufen durch die Victoria Gardens zur Matagarup Bridge. Spacig!

Im Kinky Lizard Café gibt es einen Espresso und einen Latte. Der Espresso vor 3 Jahren in Australien war ja immer eine Enttäuschung. Der heute ist gut. Die Wäsche ist fertig. Sowas von krumpelig hatten wir sie aber noch nie. Wahrscheinlich haben wir die Maschine zu voll beladen. Es gibt ein Bügelbrett nebst -eisen im Zimmer! Das machen wir später. Jetzt fahren wir erstmal in die Stadt.

Liebes Mainz: zugehört! Hier gibt es 4 kostenlose Buslinien (CAT LINES), die alle 8-10 Minuten an einem vorbeikommen und den Innenstadtbereich großzügig abdecken. Verkehr ist hier deutlich weniger in der Stadt.

Am Bahnhof schauen wir nach Zügen zum Flughafen und nach Fremantle, wo wir morgen hin wollen. Hier gibt es ganz einfach zu lesende Pläne und einen Automaten den auch Unwissende bedienen können. Perth, 2 Mio. Einwohner, hat hier alles richtig gemacht! In der Touristeninfo holen wir uns noch Berge von Anregungen.

Dann gehen wir in Downtown rum und staunen. Der Mix aus alt und neu ist echt klasse. In der Fußgängerzone sind überall Bänke und Tische zur freien Verfügung. Man holt sich was und geniesst es beim betrachten des Trubels. Weil es Samstag ist sind ziemlich viele Menschen hier, aber es wirkt nie hektisch oder zu voll.

Am Elizabeth Quay geniessen wir ein italienisches Eis. Lecker und die Aussicht aufs Wasser gibt’s umsonst dazu. Es ist zwar alles etwas vornehm, aber nicht unangenehm protzig. Im Woolworth in der BWS-Abteilung (Beer-Wine-Spirits) kaufen wir 2 australische Weine. Mit der Yellow-Cat geht es auf den Rückweg zum Hotel. Im IGA kaufen wir Meetballs, CousCous- und Bohnen-Krimskrams-Salat. Wir sind noch ein wenig im Jetlag und müde. Deshalb essen wir heute im Hotel am Pool.

Wir sind gerade fertig da kommen 2 Männer dazu. Es sind 2 ABB Leute aus Schweden, die hier wegen Bergbaus da sind. Wir unterhalten uns länger sehr nett miteinander.

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